The Prodigy: Infos zur Tour
The Prodigy: Die Electro-Giganten live
Neues Album „No Tourists“ erscheint am 2. November
Erste Single „Need Some1“ bereits veröffentlicht
Im November/Dezember live in Berlin, München, Frankfurt & Düsseldorf
Mit weltweit über 20 Millionen verkauften Alben sind The Prodigy die unbestrittenen Superstars der britischen Clubkultur. Ihre einzigartige Mischung aus Techno, Rave, Big Beat, Jungle, Drum'n'Bass, Acid House, Punk und elektronischem Hardcore findet seit über 25 Jahren szeneübergreifend Millionen von Fans. Als einzige haben sie im gleichen Jahr einen MTV Music Award sowohl als „Best Alternative Act“ als auch „Best Dance Act“ gewinnen können. 2015 meldete sich das britische Trio eindrucksvoll mit seinem sechsten Studioalbum „The Day Is My Enemy“ zurück, das prompt die internationalen Hitlisten aufmischte, in Deutschland, Österreich sowie der Schweiz in den Top 10 landete und in der britischen Heimat die Spitze erreichte. Nach einer ausverkauften Welttournee und überragenden Headliner-Shows auf bald allen bedeutenden Festivals des Globus verbrachten The Prodigy das zurückliegende Jahr im Studio, um das kommende Album „No Tourists“ einzuspielen, das am 2. November erscheint. Gleich darauf geht es wieder auf große Tournee, die sie zwischen dem 27. November und dem 5. Dezember auch für vier Konzerte in Berlin, München, Frankfurt sowie Düsseldorf nach Deutschland führt.
Die Geschichte von The Prodigy beginnt 1990, als Techno noch in den Kinderschuhen steckt. Band-Kopf Liam Howlett ist damals Hip-Hop-DJ und Breakdancer, hat mit der frisch aufkeimenden Szene zunächst nichts zu tun. Erst mit dem Aufleben von Acid House wendet er sich härteren Clubsounds zu. Auf einer Party lernt er zunächst Keith Flint kennen und kurz darauf Keith Palmer, der unter dem Namen Maxim Reality bereits lokale Meriten als MC gesammelt hat. Mit Leeroy Thornhill kommt ein weiterer Mitstreiter hinzu, der das The Prodigy getaufte Projekt 2000 allerdings wieder verlässt.
Vom Fleck weg kann die Band in England große Erfolge verbuchen. Bereits die ersten Singles, „Charly“ und „Everybody In The Place“, steigen in die Top 3 der Charts, das Debütalbum „Experience“ erreicht Platz 12. Mit dem 1994 veröffentlichten zweiten Album „Music For The Jilted Generation“ schaffen sie nicht nur den internationalen Durchbruch – das Album gilt bis heute als Auftakt und Blaupause für innovative elektronische Musik, die alle bis dato bekannten Stilarten von House und Techno in sich vereint. Hits wie „No Good“, „Voodoo People“ und „Poison“ gelten als Klassiker und sind noch immer in Clubs zu hören.
Doch The Prodigy wollen mehr – sie suchen das absolut Neue, noch nie Gehörte. Das gelingt ihnen mit dem 1997 veröffentlichten Album „The Fat Of The Land“. Mit Singles wie „Firestarter“, „Breathe“ oder „Smack My Bitch Up“ entfernen sie sich vom klassischen Techno und kreieren ein neues Genre: Den Big Beat, der der elektronischen Musik eine frische Ästhetik voller Broken Beats, punkiger Sounds und kraftvoller Vocals beschert. The Prodigy steigen endgültig in die Riege der Superstars auf. Sie gewinnen zahllose Preise rund um das Album, werden für zwei Grammys nominiert und spielen eine triumphale Welttournee.
Auf dem Zenit ihrer Karriere scheinen The Prodigy von einer Schaffenskrise überrollt: Sie hatten die Dance- und Clubmusik nachhaltig revolutioniert – was soll nun noch kommen? Die Mitglieder nehmen sich eine mehrjährige Auszeit und legten Soloalben vor, darunter auch „Always Outnumbered, Never Outgunned“ von Liam Howlett, das 2004 ohne Mitwirkung seiner beiden Bandkollegen unter dem Namen The Prodigy erscheint. Erst 2006 findet das Trio wieder zusammen und 2009 kommt das überragend drückende Comeback-Album „Invaders Must Die“ heraus. 2015 veröffentlichten sie den sechsten Longplayer „The Day Is My Enemy“, auf den am 2. November nun das siebte Album „No Tourists“ folgt. Auch darauf spielen sie wieder in ihrem ganz eigenen Genre, das keine Grenzen kennt und sich bei allem bedient, was kraftvoll, peitschend und intensiv ist – wie auch die erste Vorab-Single „Need Some1“ belegt, die ebenso düster und hart ist, wie sie mit für The Prodigy überraschend gebremsten Beats daherkommt. Allemal macht sie viel Vorfreude auf das anstehende Ereignis ihres nächsten Longplayers.